Einfache Alltags-Hilfen für Hunde mit Arthrose
Unsere wichtigste Aufgabe in der Pflege unserer an Arthrose erkrankten Hunde ist sicherzustellen, dass sie einen möglichst schmerzfreien und bequemen Alltag genießen können.
So erleichtern Sie Ihrem an Arthrose erkrankten Hund das Alltags-Leben
Hier sind einige einige einfache Änderungen, die für Ihren Hund das Leben mit Arthrose sehr viel angenehmer machen können.
Erhöhte Futter- und Wassernäpfe
Eine große Erleichterung kann es für Ihren Hund sein, wenn Wasser- und Futternapf erhöht angebracht sind und er sich nicht zu auf dem Boden stehenden Näpfen herunterbeugen muss.
Testen Sie verschiedene Höhen, bis Sie den Eindruck haben, dass es die für Ihren Hund richtige Höhe ist. Der Hund sollte sich allerdings nicht nach oben strecken müssen um sein Futter oder Wasser erreichen zu können.
Gemäßigtes Spielen
Hunde mit Arthrose wollen genauso gerne spielen wie in gesunden Jahren. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass die Spieleinheiten kürzer sind und ruhiger ablaufen. Abruptes Stoppen, schnelle Richtungswechsel und Sprünge sollten möglichst vermieden werden. Gut geeignet sind zum Beispiel Leckerchen-Suchspiele. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Tierarzt. Er wird Ihnen genau sagen können, auf welchem Niveau Ihr Hund spielen darf (und soll).
Bequemer Liegeplatz / Hundebett
Sollte Ihr Hund Schwierigkeiten haben, eine bequeme Liegeposition in seinem Körbchen oder auf seinem Liegekissen zu finden, sollten Sie sich überlegen, Ihrem vierbeinigen Liebling einen komfortableren Schlafplatz anzuschaffen.
In der Regel tut Hunden mit Arthrose Wärme sehr gut. Sorgen Sie deshalb für einen angenehm warmen Kuschelplatz. Spezielle Heizmatten* (Werbepartner) können dabei sehr hilfreich sein. Ein paar wärmende Fleecedecken, an den Lieblings-Liegeplätzen ihres Hundes ausgebreitet, erfüllen oftmals ebenfalls ihren Zweck. Viele Hunde genießen es auch sehr, sich in eine Federbettdecke einzukuscheln.
Vor allem lassen Sie Ihren Hund bitte seinen Liegeplatz frei auswählen und zwingen sie ihn nicht an einem bestimmten Platz zu schlafen. Hunde entscheiden sich instinktiv für die ihnen momentan bequemste Position. wichtig ist nur, dass das Tier die Auswahlmöglichkeit hat und nicht, mangels Alternativen, dazu gezwungen ist, eine unbequeme oder gar schmerzhafte Liegeposition einzunehmen.
Es gibt eine riesige Auswahl an orthopädischen Hundebetten. Beachten sie beim Kauf bitte, dass einige davon sehr hohe Seitenwände haben, die dem Hund (vor allem wenn er kleiner ist) das Ein- und Aussteigen erschweren könnten.
Regelmäßige Krallenpflege
Zu lange Krallen behindern den Hund zusätzlich beim laufen.
Im Alter und bei weniger Bewegung wachsen die Krallen sehr viel schneller als bei jungen Hunden. Außerdem reicht bei älteren Hunden das „Leben“ in den Krallen häufig weiter nach vorne, so dass immer nur ein kleines Stück der Krallen gekürzt werden kann, ohne dem Tier weh zu tun.
Regelmäßiges Krallenkürzen sollte daher zum Pflichtprogramm gehören.
Rutschfeste Fußböden und Treppen
Für Hunde mit Arthrose sind rutschige Böden sehr ungünstig.
Sie müssen aber nicht gleich die ganze Wohnung mit Teppichboden auslegen. Für die vom Hund häufig frequentierten „Laufstraßen“ eignen sich Teppichläufer-Meterware* (Werbepartner) mit rutschfester Unterseite oder Teppichfliesen* (Werbepartner).
Auch rund um den Futterplatz empfiehlt es sich, eine rutschfeste Unterlage zu platzieren, damit der Hund beim Fressen und Trinken nicht wegrutscht.
Treppen im Haus, die das Tier noch bewältigen kann, können mit Stufenmatten* (Werbepartner) rutschfest gemacht werden.
Weitere sinnvolle Hilfsmittel für Zuhause und unterwegs
Es gibt noch einige weitere Hilfsmittel, die für Arthrose-Hunde Sinn machen können:
Die meisten Hunde tun sich mit fortschreitender Arthrose zunehmend schwer ins Auto ein- oder auszusteigen. Kleinere, leichtere Hunde können Sie ohne Probleme rein- und rausheben. Doch ab einer gewissen Größe des Hundes, kann dies für Herrchen oder Frauchen sehr mühsam bis gar unmöglich sein. Hier ist eine Hunderampe* (Werbepartner) sehr hilfreich. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass die Steigung möglichst flach ist. D.h. je höher der Einstieg ins Auto ist, desto länger sollte die Rampe sein.
Lesen Sie dazu auch meinen Beitrag Hunderampe – die perfekte Einstiegshilfe fürs Auto – dort erfahren Sie, was Sie beim Kauf einer Hunderampe beachten sollten.
Über die Anschaffung eines Hunde-Buggys* (Werbepartner) sollten Sie nachdenken, wenn Ihr Hund sehr große Schwierigkeiten beim Gehen hat und rasch erschöpft ist. Vor allem wenn Sie mit mehreren Hunden unterwegs sind, kann der mit Arthrose behaftete Hund sich zwischendurch im Buggy ausruhen und ist nicht komplett ausgeschlossen. Lesen Sie hierzu auch meinen Artikel Hundebuggy – So ist Ihr Hund immer dabei.
Für kleinere Hunde kann alternativ auch eine Hunde-Tragetasche* (Werbepartner) verwendet werden.

Fazit
Schon mit ein paar kleinen Änderungen und / oder Anschaffungen können Sie Ihrem Hund und auch sich selbst das Leben wesentlich erleichtern.
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