Die 15 besten Sommertipps für Hunde
Wenn draußen die Temperaturen steigen, freuen sich die meisten Menschen. Doch unsere vierbeinigen Freunde leiden sehr unter der Hitze.
Hunde können von Natur aus schlechter mit Hitze umgehen als wir Menschen. Während unser gesamter Körper schwitzt um durch die Verdunstung des Schweißes abzukühlen, können Hunde nur an den Pfoten schwitzen. Ihre einzige andere Möglichkeit selbst für Abkühlung zu sorgen ist das Hecheln.
Hier ist also unsere Unterstützung erforderlich, um eine Überhitzung des Tieres zu vermeiden, die schlimmstenfalls zum lebensbedrohlichen Hitzschlag führen kann.
Mit diesen Tipps können Sie Ihrem Hund helfen, die heißen Tage leichter zu überstehen.
Halten Sie während heißer Tage Ihren Hund so viel wie möglich in einer kühlen Umgebung
Am liebsten halten sich Hunde im Hochsommer im kühlsten Raum der Wohnung auf. Sie liegen gerne auf einem kühlen Untergrund, wie z.B. Fliesen.
Heiße sonnige Zimmer sind kein geeigneter Aufenthaltsort für Ihren Hund.
Verlegen Sie größere Spaziergänge in die kühleren Morgen- oder Abendstunden
Gehen Sie tagsüber nur kurz raus, damit Ihr Vierbeiner seine „Geschäfte“ erledigen kann. Früh morgens oder abends – die perfekte Zeit für sommerliche Hunde-Spaziergänge.
Am schönsten ist es bei heißen Temperaturen auf kühlen Waldwegen. Wenn dann noch ein kleiner Bach in der Nähe ist, kann sich der Hund zwischendurch Abkühlung verschaffen.
Meiden Sie heiße Gehwege
Bestenfalls sollte der Hund nicht auf heißem Untergrund laufen müssen, sondern ausschließlich über Gras.
Je nachdem wo sie wohnen, lässt es sich jedoch leider nicht immer vermeiden, dass Ihr Hund über heiße Straßen und Gehwege laufen muss. Hier besteht akute Verletzungsgefahr und es können schwere Verbrennungen an den Pfotenballen entstehen.
Zum Schutz der Hundepfoten gibt es spezielle Hundesocken und Pfotenschutzschuhe* (Werbepartner) und Sie tun Ihrem vierbeinigen Freund einen großen Gefallen wenn Sie ihm diese anziehen.
Machen Sie einen dieser Tests:
– Stellen Sie sich 15 Sekunden barfuß auf den Untergrund. Dort, wo es Ihnen zu heiß zum barfuß gehen ist, darf auch Ihr Hund nicht ungeschützt laufen.
– Oder drücken Sie Ihren Handrücken für mindestens 5 Sekunden auf den Boden. Wenn das wehtut, ist es für Ihren Hund zu heiß.
Stellen Sie jederzeit und überall ausreichend frisches kühles Trinkwasser zur Verfügung
Sorgen Sie dafür, dass Ihrem Hund jederzeit frisches Wasser zur Verfügung steht.
Verteilen Sie ggf. mehrere Wasserschüsseln im Haus und füllen Sie immer wieder frisches Wasser nach.
Nehmen Sie für unterwegs immer frisches Wasser für Ihren Hund mit
Für Spaziergänge eignen sich an Sommertagen schattige Waldgebiete oder baumbestandene Gebiete mit einem Teich oder einem fließenden Gewässer in der Nähe.
Stellen Sie auch unterwegs sicher, dass Ihr Hund jederzeit trinken kann. Hierfür eignen sich Wasserflaschen mit Trinknapf für unterwegs (Werbepartner). Achten Sie darauf, dass Ihr Vierbeiner mindestens einmal pro Stunde trinkt.
Auch im Garten braucht Ihr Vierbeiner einen Schattenplatz
Wenn Ihr Hund viel Zeit draußen verbringt (weil er zum Beispiel mit Ihnen im Garten ist), sorgen Sie auch dort dafür, dass stets einer oder mehrere Näpfe mit frischem Trinkwasser zur Verfügung stehen.
Stellen Sie sicher, dass es einen schattigen Bereich gibt in den Ihr Vierbeiner sich zurückziehen kann. Wenn Sie ihn dann noch mit feuchten Tüchern abkühlen, steht einem wohligen Mittagsschläfchen nichts mehr im Wege.
Gelegenheiten zum Abkühlen schaffen
Stellen Sie in Hof, Garten oder auf Ihrem Balkon eine Wanne mit Wasser oder einen Hundepool (Werbepartner) auf. Damit hat Ihre Fellnase nicht nur eine zusätzliche Trinkstelle, sonder kann Pfoten und Bauch abkühlen. Die meisten Hunde lieben diese Erfrischung!
Eisgekühlte Leckereien
Ab und zu können Sie Ihrer Fellnase auch ein (selbstgemachtes) Hunde-Eis oder gekühlte Leckerchen anbieten. Wenn Ihr Hund es verträgt, darf es unterwegs auch mal eine Kugel Joghurt-Eis von der Eisdiele sein.
Einem bereits überhitzten Hund dürfen gefrorene Leckereien jedoch nicht gegeben werden, sie könnten einen Schockzustand auslösen.
NIE, NIE, NIE sollten Sie Ihren Hund an warmen Tagen im Auto lassen!!!!!!!
Auch nicht für EINE Minute!
Auch nicht mit leicht geöffneten Fenstern!
Jeden Sommer sterben Hunde in überhitzten Autos weil ihre Besitzer die rasante Hitzeentwicklung in einem geschlossenen Fahrzeug unterschätzt haben.
Vermeiden Sie dass der Hund sich körperlich überanstrengt
Vor allem bei älteren Hunden, Hunden mit Übergewicht und Rassen mit kurzen Schnauzen (wie z.B. Möpse, Bulldoggen oder Pekinesen) kann zuviel Bewegung besonders schnell zur Überhitzung führen.
Nehmen Sie Ihren Hund an warmen Tagen nicht mit zum joggen oder radfahren!
Achten Sie auf Erschöpfungsanzeichen
Werden die Bewegungen des Hundes langsamer, sucht er schattige Plätze oder legt er sich gar hin, dann ist das seine Art Ihnen mitzuteilen, dass es ihm zu heiß ist.
Machen Sie eine Pause im kühlen Schatten, bieten Sie ihm frisches Wasser zum trinken an und machen sich danach auf den Weg nach Hause.
Bremsen Sie wildes Spielen und Toben
Manchmal kennen Hunde ihre eigenen Grenzen nicht. Das passiert besonders bei sehr bewegungsfreudigen Hunden.
Beim Spiel mit anderen Hunden oder bei so spannenden Beschäftigungen wie Stöckchen oder Bällchen holen verausgaben sie sich bis zur völligen Erschöpfung und im schlimmsten Fall bis zum Zusammenbruch.
Hier ist es Ihre Aufgabe den Hund frühzeitig zu bremsen, die Spielsituation zu beenden und ihn zur Ruhe zu bringen.
Fellpflege im Sommer
Bei langhaarigen Hunden können Sie das Fell, vor allem im Bauchbereich, etwas kürzen. Allerdings sollten Sie es nicht zu kurz trimmen, denn Hundefell hat durchaus auch eine isolierende Wirkung.
So wie das Fell den Hund im Winter warm hält, so hilft es ihm im Sommer die Körpertemperatur zu regulieren.
Viel wichtiger ist regelmäßiges Bürsten, da dies eine bessere Luftzirkulation ermöglicht und lose Haare, die zusätzlich für Wärme sorgen, dabei entfernt werden.
Schützen Sie den Hund vor Sonnenbrand
Auch Hunde können einen Sonnenbrand bekommen. Halten Sie deshalb Ihren Vierbeiner möglichst im Schatten. Eine Sonnencreme für empfindliche Hundehaut finden Sie im Artikel Cooles Sommerzuhebör.
Verschaffen Sie dem Hund Abkühlung
Legen Sie dem Tier ein kühles nasses Handtuch in den Nacken oder pressen Sie es unter seine Achsen und die Innenseite seiner Oberschenkel. Da die Blutbahnen des Hundes an diesen Stellen direkt unter der Haut liegen, sorgen Sie so für eine angenehme Abkühlung.
Die Auswahl an sommerlichem Hunde-Zubehör ist groß. Kühlende Halsbänder und Liegematten, Hundepools und eisgekühltes Spielzeug für Hunde – all das und einiges mehr finden Sie im Folgebeitrag Cooles Hundezubehör für heiße Sommertage
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